Da ich noch etwas mehr von dem Land und der mongolischen Kultur entdecken wollte, habe ich mir die Reiseorganisation „Ger to Ger“ (von Jurte zu Jurte) rausgesucht. Die Organisation bietet unterschiedlichste Touroptionen an und legt sehr viel Wert darauf, dass die Nomadenkultur auf dem Land beibehalten wird. Meine Tour bestand darin, von Jurte zur Jurte zu reisen und einzelne Nomadenfamilien zu besuchen. Organisiert wurden die Bustickets mit dem öffentlichen Verkehrkehrmitteln und das ich von der jeweiligen Familie abgeholt, bzw am nächsten Tag, bei der nächsten Familie, abgeliefert wurde. Einzelne kleinere Aktivitäten vor Ort waren auch geplant, jedoch wurde das nicht immer ganz so genau genommen…
Um sechs Uhr morgens klingelte der Wecker, denn um sieben kam das Taxi zur Busstation. Nach vier Stunden Busfahrt erreichte ich die Province Bulgan – westlich von Ulaanbaatar gelegen. Die Familie von Byambatogtoh empfing mich freundlich in ihrer Jurte mit Yakmilchtee.
Ich staunte jedoch nicht schlecht, als ich plötzlich neben mir die Ziege entdeckte:
Na die gekochten Innereien und einzelne Rippchen wurden auch gleich zum Mittaessen verspeißt – es gab „Fleisch“ mit ein paar rohen Zwiebelstückchen. Ja Astrid, es schmeckte durchaus lecker 😉 !
Mit dem 14jährigen Sohn und den „Haustieren“ ging es dann auf Tour….
Am nächsten Tag ging es zur nächsten Familie…
Und so gestalteten sich die folgenden Tage…
Extra für euch mit wehendem Haar 🙂
Am „Swan Lake“ mit Fröschen…
…auf der Sanddüne…
…noch ein paar Lebendige…
…und bei meiner letzten Familie mit vielen Kindern, verschiedensten Produkten aus Yakmilch und in traditioneller, von der Mutter selbstgenähter Tracht…
Eine spannende und erfahrungsreiche Zeit in der Mongolei geht zu Ende.
Zurück nach Ulaanbaatar und nun geht es mit dem Zug weiter nach China.
@ Anna und Marie – wie ihr seht, gibt es zumindest hier in der Mongolei endlich Kamele 🙂 Und Elsa habe ich auch schon gesichtet.