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Ulaanbaatar – eine andere Welt beginnt!

Da in Russland die Bahn nach „Moskauer“ Uhrzeit fährt, gerieten wir etwas durcheinander, was die Ankunft unseres Zuges in Ulaanbaatar anging. Wieviel Uhr ist es in der Mongolei bzw in Ulaanbaatar? Stimmt die Ankunftszeit auf dem Ticket oder kommen fünf oder sechs Stunden drauf? Auf dem „Fahrplan“ im Zug, stand auch eine andere Ankunftszeit als auf dem Ticket….

Nach dem kompletten Zeitchaos, haben wir es letztendlich doch geschafft, kurz vor sieben Uhr morgens anzukommen. Dafür, dass ich meinem Hostel die falsche Ankunftszeit angegeben und der eigentlichen Zugnummer weitere Buchstaben beigefügt hatte, (die jedoch auf dem Ticket standen), wurde ich dennoch pünktlich, mit Namensschildchen, direkt am Gleis abgeholt. Jipiehhh!

Die „Seitenstraße“ in der wir anhielten, ähnelte afrikanischen Verhältnissen. Dadurch war ich mehr und mehr auf meine Unterkunft gespannt.

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Meine Bleibe entpuppte sich als sehr einfach, für mongolische Verhältnisse sauber, mit einem freundlichen Besitzer und das Beste daran – mein Bett befand sich in einer Jurte, auf dem Dach des Hostels. Total geil – mitten im lauten Ulaanbaatar über die Stadt gucken zu können und teilweise im Freien zu sein!

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Sogar mit Garten und Haustier 😉

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Die Aussicht

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Nach der Bahnfahrt, mit den langen und amüsanten Grenzkontrollen, der frühen Ankunft und dem vielen Neuen, das auf mich wartete, war ich erschöpft. Mir fiel es zu Beginn schwer, mich an die Stadt, die Sprache und die Währung gewöhnen zu sollen. Ich hatte mich ja gerade erst ein bißchen an Rußland gewöhnt! Somit setzte ich mich erstmal an den „Frühstückstisch“ und quatschte mit den Hostelgästen, die nach und nach zum Frühstück erschienen: eine Art älteren Rocker aus London, der schon über ein Jahr durch die Gegend reist, drei fröhlichen und netten Franzosen, die sich intensiver und weiter mit dem Schamanismus beschäftigen und ausbilden lassen wollen und einer leicht verwirrten Italienerin.

Nach dem Duschen und „sich selbst organisieren“, wagte ich mich in die City und traf auf die drei Franzosen aus meinem Hostel. Und so verlief der restliche Tag…

Essen

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Trinken

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…mongolische Kultur…

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UND die Aussicht bei Nacht von meinem Hostel 🙂

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P.S.1 – an Jana: Ja, auch die Thüringer sind überall 😉 Das Lustige daran war, dass die Beiden mir zuerst nicht verraten wollten, wo Sie herkommen, da ich die Stadt auch nicht mal vom Namen her kennen würde! 😉

P.S.2 – auch an Jana: Vergiss ganz schnell das Bild von mir mit wehenden Haar auf einem mongolischen Pferd – aber dazu später.

 

 

 

 

Ein Kommentar

  1. Thomas F. Sendlinger Thomas F. Sendlinger

    „… mongolische Kultur …“: jetzt werde ich richtig neidisch!

    Vielen Dank für Deinen Reisebericht! So komme ich mit meinen zugehörigen Recherchen auch ein bißchen (wenn auch nur virtuell) in der Welt herum!

    Viel Spaß noch und halte uns weiterhin auf dem Laufenden!

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